Ich weiß nicht mehr, aus welchem Lied das ist, aber ziemlich sicher Keimzeit oder Element of crime vor ca. 20 Jahren*.
Sowas durfte ich gestern miterleben. Zweimal auf die Ostsee hinaus, Leute abholen und hinbringen, und zurück. Im Gegensatz zu heute konnte man auch ein bisschen was sehen, und wellig war es auch (nach meinem Empfinden; nach El Capitano war es „glattes Wasser“). Ich wurde gebeten, bezüglich der Umstände nicht zu sehr ins Detail zu gehen, was ich selbstverständlich befolge.
Der Seenotschlepper Baltic mal von der Seeseite her gesehen. Auch hier tadellose Farbe.
Hier liegen Spaß und Ernst ziemlich nah beieinander. Obwohl. Stimmt eigentlich nicht. Auf der Korvette war eine derartige Party zugange, dass ich mich fragte, ob das jetzt ernsthaft der Weg der Streitkräfte ist, mit wummernden Beats Nachwuchs zu gewinnen. Das kann es nun ja auch nicht sein.
Wer einst meinen Nachlass zu verwalten hat, wird sich nicht nur über eine hübsche Ansammlung von Bildern diverser Ostseefähren freuen, sondern auch über zahlreiche Anblicke des Seekanals, von Rostock aus durch die Molenköpfe gesehen. Möglichst durch zerkratzte Brückenfenster hindurch.
Leuchtturm, Teepott und alte Lotsenstation. Dort sind heute die Seenotretter. Von ihnen wird noch die Rede sein.
Bei glattem Wasser mit 19 Knoten über die Ostsee bringt Wallung. Das sieht schick aus und macht Spaß ;-).
Seenotkreuzer Arkona schleppt einen havarierten Angelkutter rein. Wenn man ganz genau hinsieht, sieht man die Schleppleine am Kutter vorne.
Das ist der von uns so genannte schöne Dampfer. Zeitlich würden wir ihn in den 20er Jahren verorten. Noch im letzten Jahr wurde er von uns ob seiner Tadellosigkeit im Auftreten angebetet. Aktuell sieht er so aus, als habe er einen Werftaufenthalt ausgelassen. Schade. Bitte mach Dich wieder hübsch!
Die vom Kapitän so genannte Rennzicke kommt uns entgegen.
In der Rückschau unbegreiflicherweise lag die Mercedes gestern abend an der Pier, während sie heute (wir berichteten) im Nebel unterwegs war.
Das malerische Bild noch einmal mit einer etwas überambitionierten Abendsonne.
Irgendetwas sagt mir, dass dieses Bild eines meiner wenigen, langjährigen Hintergrundbilder ablösen könnte *schmacht*.Das ist dann wohl die Albert Johannes auf Abwegen Heimatkurs.
Falls ich mir jemals den Namen des Dampfers merken und seine Besitzer ausfindig machen kann, verkaufe ich denen dieses Bild für teures Geld!
War schön <3.
*Wie schief man liegen kann. 20 Jahre stimmen wohl eher, damals gab es Radio Fritz noch. Die Textzeile entstammt tatsächlich einer Weise von Mike Lehmann und Comanchen-Bernd, wie dieser grammatikalisch und orthographisch nicht ganz sattelfeste, sonst aber umfassend Auskunft erteilende User eines mir bislang nicht bekannten Internetzdienstes mitzuteilen weiß:
„12. Track: “Wir Reiten” Mike reitet mit seinen Kumpel Bernd im Wilden Westen umher, es ist eine Art Sprechgesang. Im Hintergrund läuft eine leise begeleitene Musik. Beim Refrain steigert sich die Musik und die beiden singen: ”Jaja wir Reiten, bis zum Horizont, jaja wir Reiten na na na nana na, anschlagen, und zurück!” Das Lied geht insgesamt 4min 47sek.“
Die Musik selbst habe ich leider nicht gefunden, der geneigte Leser möge sich also bitte selbst an seine eigene FRITZ-Jugend erinnern (falls alt genug und in Berlin-Brandenburg aufgewachsen) oder aber sich Stefan Raab mit obenzitierter Liedzeile vorstellen (ohne den Anteil von Raab, der Raab anstrengend macht).
Keimzeit und Element of crime sind hiermit diesbezüglich wieder voll rehabilitiert!
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