Whisky Stew Dijon á la Bär

Liebe Leser:innen,

mit Beginn der Scheißpandemie schloss ich ein Bärenabo ab, um mit meinen Möglichkeiten eine wunderbare, schöne Geschichten malende und erzählende Freiberuflerin zu unterstützen. Inzwischen sind der Bär und seine Kumpels (ungegendert, weil hat der wirklich keine Freundinnen außer Kiki?) zu einem meiner Tagesstartrituale geworden, ich möchte sie nicht mehr missen.

Jetzt haben Kiki und Bär ein Kochbuch geschrieben und gemalt. Es ist großartig geworden! Sehr schön erzählt, viele liebevolle Details (zum Beispiel die Mengenangaben: für einen hungrigen Bären oder 4-6 Menschen mit gesittetem Appetit ;)) und wunderschöne Aquarelle wie in den Bärenstorys. Es sind nicht nur Rezepte, als Intro besprechen Kiki und Bär ausführlich Fragen von Genuss, Ethik beim Essen, Auswahl der Zutaten etc. Sehr sehr schön.

Ich werde noch viele andere Rezepte als Inspiration zum Kochen nutzen (streng nach Rezept kann ich leider nicht mehr), aber das erste war das titelgebende Rezept.

Und es ist großartig.

Man nehme eine Hochrippe vom Archehof in Kneese. Das Stück war mit Schwarte, die habe ich erstmal abgeschnitten und als erstes im Bräter ausgelassen. Das Fleisch habe ich in große Würfel geschnitten und angebraten. Dann kamen Zwiebeln, Schalotten und Möhren ins Spiel. Erster Fehler beim Kochvorgang, Kiki hat umgekehrt gehandelt. Egal. Knoblauch, Lorbeer, Thymian, Rosmarin, Pilze, Wacholder und Piment hinein. Senf. Viel Senf. Dijon und von derselben Marke den grobkörnigen, Pommeroy habe ich nicht bekommen. Etwas Colesman. UND DANN DER WHISKY. Halber Liter Fleischbrühe, zugekauft, aber gutes Produkt ohne zweifelhafte Zutaten. Deckel drauf, Temperatur runterschalten, in Ruhe lassen.

Heute dann nochmal angemacht, währenddessen Pilze mit Knoblauch in Butter anbraten, mit Rotwein ablöschen, in das Stew geben, bisschen noch hinsimmern lassen und dann mit oder mit ohne Kartoffeln futtern. Sehr sehr sehr lecker! Gute Zutaten vereinigt zu einem guten Yummie in Mund und Seele.

Warum ich das schreibe? Weil das Bärenkochbuch nicht nur in der B-Note ein so wunderschönes Kochbuch ist, sondern zumindest das Rezept, das ich jetzt probiert habe, ein absolutes Highlight ist. Und ich freue mich schon auf Teriyakimöhrchen und Ofenblumenkohl.

Jetzt kommt ganz unverhohlene, gleichwohl völlig selbstlose, weil unbezahlte Werbung. Es gibt noch welche, habe ich exklusiv erfahren. Schaut hier. Ich kann mir vorstellen, dass das auch ein guter Einstieg sein kann, mit Kindern zu kochen. Und wenn ihr könnt, entscheidet euch für eine der Premiumversionen. Der Aufwand von Kiki beim Versand ist unglaublich und bildet sich sicherlich nicht im normalen Verkaufspreis ab.

Danke, Bär und Kiki, für diese wundervolle Buch! ❤ ❤ ❤

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7 Antworten zu Whisky Stew Dijon á la Bär

  1. Frau Tonari schreibt:

    Hach, Mensch. Gerade erst habe ich doch bei den Kochbüchern ausgemistet. Und nun Deine Empfehlung. Ich denke nach…

    • hafensonne schreibt:

      Ich weiß nicht, ob es euch kochtechnisch wirklich voranbringt (für mich sind auch eher ein paar gute Ideen dabei, aber für mich sind Kochbücher sowieso mehr Inspiration als Anleitung), aber es ist so schön, so wunderbar, es hat eben eine richtige Geschichte, und der Bär ist ein sehr zauberhaftes und kluges Wesen. Und die Kiki eine sehr sehr tolle Illustratorin.

      • Frau Tonari schreibt:

        Mich „Küchenwunder“ bringt jedes einfache Rezept voran, aber der Liebste braucht das nicht. Und wenn er eines hat, hält er sich eh nicht an die Regeln. 😉

  2. Kiki schreibt:

    Was für eine liebevolle Rezension, dankeschön!
    Streng nach Rezept können wir auch nicht, darum haben wir auch viele Alternativen bei den Zutaten zu den Rezepten angeführt.
    Der Bär wäre auch der Letzte, der dogmatisch kocht. 🙂

  3. FrauC schreibt:

    Ich habe schon eins, bin ebenfalls begeistert und werde genau dieses Rezept als erstes daraus kochen. Und dann alles andere mit Whisky!

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