Bekanntermaßen bin ich eine große Fännin der Blogs von Frau N. und Frau H. und den freundschaftlichen Interaktionen der beiden auf Twitter. Wenn ich recht überlege, habe ich beide Blogs bereits während meines Studiums gelesen (ich glaube, Frau N. habe ich in einem wahnwitzigen Prüfungslernenprokrastinationsprojekt einmal rückwärts bis zum Anfang durchgelesen), die beiden sind also seit mehr als einem Jahrzehnt ein Bestandteil meines Lebens (beide hatten zwischenzeitlich unterschiedlich lange Blogpausen). Seit ich entdeckt habe, dass man ihr Twitter auch lesen kann, wenn man selbst nicht dort ist, verfolge ich natürlich auch die Zwitschereien der beiden.
Im Moment höre ich mich in Vorfreude auf die bereits angekündigte Neuauflage in diesem Jahr durch den großen Adventskalenderpodcast Jetzt sprechen wir wieder über was und bin wieder vollkommen begeistert. Ich kann diese Meisterwerke nur empfehlen, es ist allerdings in der Straßenbahn bisweilen schwierig, das Prusten und Kichern zu unterdrücken. Der Witz ist, dass ich vorher niemals Podcasts gehört habe und mit ihrem Podcast das ein wenig für mich entdeckt habe. In der Bahn sitzen und gesprochene Worte hören ist mein neues Ding. Ich muss dabei allerdings was auf dem Händi spielen, sonst geht es nicht.
Frau N. und Frau H. verdanken wir allerlei Worte und Redewendungen, die es in unsere Alltagssprache geschafft haben. Zum Beispiel ist Es gibt eine Situation eine stehende Redewendung für alle, nun ja, Situationen, die Handlung, meist unverzüglich, erfordern. Diese Wendung habe ich schon erfolgreich in meiner Arbeit ins Team getragen. Ich finde auch Ich bin [nicht] diese Person super, um Haltungen und Meinungen klarzustellen. Oder das Herzbruch’sche Aus allen Gründen. Alles super.
Hört ruhig mal rein, auch wenn ihr sonst keine Podcasts mögt, es haben nämlich sehr viele Menschen berichtet, dass sie eigentlich nie Podcasts hören und Podcasts nicht mögen, aber diesen dann doch. Vermutlich aus allen Gründen.
Vielen Dank für das Lob, es ist uns noch immer unerklärlich, aber wir freuen uns natürlich sehr. Lustigerweise habe ich bis zum eigenen niemals auch nur irgendeinen Podcast gehört, dann wurde ich gezwungen, einen zu machen, und seitdem laufe ich nur noch podcasthörend durch den Wald. Ich hätte nie gedacht, dass ich eine Person bin, die Podcasts hört (geschweige denn macht!), aber aus allen Gründen gehe ich jetzt lieber in den Wald.
Liebe Frau Herzbruch, gerne und danke, ich war auch erst schockiert, wie jetzt, Podcast?! Das mag ich doch gar nicht. War dann anders. Wie mit Hörbüchern. Konnte ich früher gar nicht. Erst mit dem Känguru kam das gesprochene (und möglichst live eingelesene) Wort in mein Leben. Nicht mehr wegzudenken.
Und Danke für den Mega-Traffic hier durch die Verlinkung! Ich hoffe, die ein oder andere findet hier was schönes zum Stöbern. Herzlich Willkommen!
Ich zum Beispiel stöbere gerne hier! Habe bei Deinem Text heftig genickt: Wenn mein Sohn beim Birneessen ein Gesicht zieht und sagt „13 Minuten“, dann kommt das von Frau N, die mal geschrieben hat, dass Birnen zwischen zu hart und matschig genau 12 Minuten gut sind. Ist in unseren Familiensprachgebrauch eingegangen… Liebe Grüße von Greta
Willkommen, Greta 🙂 Wie herrlich, 13 Minuten 😉 Ein Kollege hat neulich gesagt, er habe in Wien auch einmal eine Schnitzelsituation gehabt 😀 et löppt! ❤
Ja hübsch! Die ‚Situation‘ hatte ich noch garnicht in meinem Sprachgebrauch. Danke für das Willkommen!