Leute, falls JEMALS das Keimzeit akustik Quintett verkündet, in Eurer Heimatstadt gastieren zu wollen, oder auch in der Nachbarstadt Eures Vertrauens, DANN MÜSST IHR DAHINGEHEN!! Unbedingt. Ausreden zählen nicht, außer vielleicht Niederkunft und/oder erhebliche Schlechtwetterlage. Das ist eine feine Musik! Dazu insgesamt entspannt, kein Rockkonzert mit hinterher zerstörtem Mobiliar bzw. Instrumentarium. Wichtig, zumindest wenn man einem Konzert in Nordostdeutschland beiwohnt, ist die eigene Bereitschaft zur Gefallensbekundung. Nicht erst abwarten, ob das Restpublikum vielleicht auch einmal auf die Idee kommt zu pfeifen oder Zwischenapplaus abzusondern. Das dauert zu lang. Dabei gibt es praktisch permanent Anlass für Zwischenapplaus. Musikalisch sind die Jungs und das Mädel auf einem enormen Niveau, und dabei singen sie sowohl ganz Neues als auch furchtbar Altes, ich glaube, da waren ein paar Lieder älter als die enorm begeisternde Geigerin. Auch scheinen die amourösen Besonderheiten innerhalb der Truppe inzwischen irgendwie geklärt/begradigt, so dass nicht nur in einer Richtung gehimmelt wurde. Keine Frage, dass der Kapitän erneut interessante Begegnungen auf dem Lokus hatte. Haben denn all die Veranstaltungsorte für die Künstler keine Extraklos? Aber jedenfalls tolles Konzert, gesittet in Sitzposition konsumiert, natürlich artig mitgesungen und an entsprechenden Stellen gepfoffen und geklatscht. Im Gegensatz zum letzten Jahr war das Publikum weniger passiv und desinteressiert – es war sogar ohne fremde Hilfe selbständig zu Zwischenapplausinitiation in der Lage. Tolle Geschichte. Also, wie gesagt, HINGEHEN!!
Doppeljubiläum
hafensonne 